Grabau in der Zeit vor 1296

Fundstellen in der Feldmark Grabau deuten darauf hin, dass bereits in der jüngeren Steinzeit oder älteren Bronzezeit 6000 bis 1800 vor Christi eine Besiedelung stattgefunden hat. Zwei Hügelgräber und eine Urne erhärten diese Annahme. Unsere damaligen Vorfahren lebten in einer Großfamilie, ernährten sich von Brot aus Gerste und Hirse gebacken, ergänzten ihre Nahrung durch Viehwirtschaft und Fischfang, Jagd und Beerensuche. Sie lebten in Holzhäusern und hatten als Waffen Speer, den Hammer und das Beil. Sie entwickelten immer mehr Fertigkeiten, z.B. Garn aus wildwachsendem Hanf zu gewinnen und webten Stoffe. Durch den Handel mit anderen Völkern kamen Metalle in unsere Heimat. Wie kunstvoll sie verarbeitet wurden, kann man z.B. im Heimatmuseum im Schloß Holdenstedt sehen. Bei Ausgrabungen am Striegbeizberg bei Növenthien wurden Münzen, Holzketten, Eisen- und Bronzeschnallen, Messer, Sporen und Keramiken gefunden.